Neben dir zu liegen
deinen warmen Atem auf meinem kühlen Handgelenk zu spüren
deine tiefen Seufzer in den Ohren
solche die man nur in die Nacht hinaus stößt
wenn man mit der nächtlichen Dunkelheit als Weggefährten
jeglicher Zeit entrückt ist
dir nah zu sein
und dabei scheinbar am anderen Ende der Welt zu stehen
mit einer Mauer aus Enttäuschung und Fremde
zwischen uns
wirkt wie ein Skalpell
das behutsam jedoch erbarmungslos und präzise
die letzten Reste Vertrauen aus meinem Herz schabt
und nichts als eine kalte, sterile Hülle zurück lässt.