Freitag, 31. Dezember 2010

Ein magischer Moment

Mal wieder ist es soweit. Der Jahreswechsel steht in der Warteschlange und nachdem Nikolaus und Weihnachtsmann, sowie das Christkind Vorrang hatten, ist er nun auch endlich an der Reihe. Und er hüpft ungeduldig von einem Bein auf's andere, schon in den Startlöchern um los zu legen und dabei ist er so klein und zerbrechlich, aber so wertvoll dieser Jahreswechsel, dieser magische Moment, der von übertriebener Knallerei und Alkoholkonsum an so viel Charme verloren hat, dass ich ihn manchmal am liebsten verschlafen würde, es aber doch nicht kann, weil er auf seine Art dennoch einzigartig und speziell ist, trotz all dem Trubel. Dieser Moment, wo 2010 zu 2011 wird, wird umhüllt sein von einem Schleier der Reinkarnation, der Jungfräulichkeit und Reinheit. Leider verschwindet er auch wieder so schnell, wie er erschienen ist. Nicht greifbar. Bei den Wenigsten ist das neue Jahr auch ein Neuanfang, wobei die Meisten auf so etwas hoffen, doch ein Neuanfang kommt nicht von allein, ist eben nicht dieser Schleier, der sich über einen legt und den man fest halten kann. Er muss aus einem selbst kommen und könnte deshalb auch an jedem anderen beliebigen Tag statt finden. Doch alle anderen 364 Tage im Jahr haben eben nicht diesen charakteristischen Zauber an sich und ein Neuanfang soll doch pompös und erinnerungsträchtig sein. Nicht still und grau.
Und dennoch:

Und so werde zwar auch ich wieder mit übertriebener Hoffnung und Euphorie ins neue Jahr starten, aber hoffentlich in Erinnerung behalten, dass ich jeden tag wieder neu anfangen kann, ganz gleich wie der Vorherige war.

Dienstag, 21. Dezember 2010

The King is gone but he's not forgotten

My my, hey hey
Rock and roll is here to stay
It's better to burn out
Than to fade away
My my, hey hey.

Out of the blue and into the black
They give you this, but you pay for that
And once you're gone, you can never come back
When you're out of the blue and into the black.

The king is gone but he's not forgotten
This is the story of a johnny rotten
It's better to burn out than it is to rust
The king is gone but he's not forgotten.

Hey hey, my my
Rock and roll can never die
There's more to the picture
Than meets the eye.

Hey hey, my my.

R.I.P.

Freitag, 9. April 2010

Fragezeichen

Gibt es Menschen, die nicht lieben können?
Nicht sich selbst? Niemanden sonst?
Oder jeden ein bisschen, aber niemanden ganz?


Montag, 5. April 2010

Wünsche

Auf ein Feld rennen und schreien,
im Wald verstecken und weinen.

Die Welt kurz anhalten und genug Kraft sammeln
um sie ein Stück zurück zu drehen.

Verantwortung verpacken und verschicken.

Kind sein dürfen.


Dienstag, 9. Februar 2010

Besonders bei Regen

Ihn zu verletzen wollte Sie vermeiden, doch ihre alten Verhaltensmuster legten ihr Schlingen um die rennenden Beine und beim Fallen riss Sie Ihn mit sich.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Er wünschte sich die Kleider des Himmels

Hätte ich des Himmels bestickte Kleider,
Durchwirkt mit goldnem und silbernem Licht,
Die blauen, matten und dunklen Kleider
Der Nacht, des tags und des halben Lichts,
Ich legte sie zu deinen Füßen aus:
Doch ich bin arm, hab nur meine Träume,
Die legte ich zu deinen Füßen aus,
Tritt sanft, du trittst ja auf meine Träume.

~William Butler Yeats~

Dienstag, 12. Januar 2010

Der fremde Mann

Allein steigt er ein, nimmt Platz.
Zu scheu den Menschen in die arbeitswütigen und wütenden Augen zu schauen, blickt er zu Boden. In seiner Traurigkeit murmelt er vor sich hin.
"Menschenmaterial."
"Automaten."
"Es gibt doch so viele Möglichkeiten!"

Das Unbehagen der anderen Fahrgäste hängt sirupartig in der Luft.
Greifbar. Zäh. Ein Klumpen aus Mitleid, Ekel und Selbsterhöhung.
Zum Pflücken bereit.

Seine liebevollen Augen, die Geschichten der Enttäuschung erzählen,
schauen an das dreckige Fenster.
Mit kritischem Blick beäugt er sein Spiegelbild,seine Haare in Form bringend.

Die naive Hoffnung, mit einem netten Blick und einem Lächeln Licht in seinen Tag zu bringen,keimt auf. Doch ich tue nichts. Schaue beschämt zur Seite und blicke in sein Spiegelbild an der Fensterscheibe - meinem Schutzschild, meiner Scheuklappe.

Er murmelt weiter, einen jeden von uns ansprechend,
und erntet nichts als Verurteilung,
der Mann, der mit wenigen Worten klar macht, dass er uns kennt,
uns Fremde, die wir uns nicht eingestehen wollen, was wir geworden sind. Menschenmaterial. Automaten. Funktionierend.

Dann steigt er aus und neue fremde Menschen umringen mich.
Was bleibt ist der Geruch aus Nikotin, Schweiß und Einsamkeit.
Und die wage Erinnerung an einen Geist, dessen Atem sich betäubend auf mein Herz gelegt hat.

Und mit jeder Sekunde, die verstreicht, verliere ich mich im Strudel des Alltags, betrübt, nicht wissend was mein Herz schwer macht, weil ich ihn vergessen habe, den alten, traurigen Mann mit so viel Liebe in den Augen,
weil ich ihn verdrängt habe, den fremden Mann, der mich kannte.

Samstag, 9. Januar 2010

Den Tränen nah




You want to be real, you want to be empty inside
You want to be someone laying down your pride
You want to be someone someday
Then lay it all down before the king

You want to be whole, you want to have purpose inside
You want to have virtue and purify your mind

You want to be set free today
Then lay it all down before the King

Freitag, 1. Januar 2010

Nur eine Zahl

Alle Jahre wieder verfalle ich am Silvestertag der Euphorie und Vorfreude auf den Beginn des neuen Jahres.
Neues Jahr - neues Glück, die Chance auf einen Neuanfang, auf einen "sauberen" Start.
Die Silvesterknaller sollen mir das Signal geben mich mit überschwänglicher Motivation an die Liste der Vorsätze
heranzuwagen. Und selbst an die weniger leichten Ziele denk ich - am letzten Tag des Jahres - positiv gestimmt.
Und dann wache ich nach einer durchzechten Nacht in meinem Bett auf, mit einer Enttäuschung im Herzen, weil sich immer noch alles so anfühlt, wie im letzten Jahr, denn alles, was sich geändert hat, ist die Jahreszahl und nicht mein Leben.

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Dienstag, 29. Dezember 2009

Gute Vorsätze

An jedem Jahresende steht man vor dem selben Dilemma.
Man blickt zurück, lässt die vergangenen 12 Monate Revue passieren und überlegt, was man geschafft hat, geschaffen hat.
War es ein erfolgreiches Jahr? Ein Schmerzvolles oder Freudiges?
Ein Langweiliges oder atemberaubend Aufregendes?
Was habe ich gelernt? Und was gelehrt?
Konnte ich Träume verwirklichen oder habe ich nur Luftschlösser gebaut, Luftlöcher gestarrt?
Habe ich die mir gegebene Zeit genutzt, benutzt, ausgenutzt?
Habe ich mich weiter entwickelt oder bin ich Kopf über in die Vergangenheit gestolpert?
Bei wem war ich der salzige Finger in der offenen Wunde und wessen Seele habe ich mit Pflastern aus Wort und Tat zusammen gekittet?
Wer hat mich gläsern zerschellen lassen und wer verarztete mich?

Und hat man einmal sein persönliches Jahres - Resümee abgeschlossen, schweifen die Gedanken unweigerlich in die Zukunft, denn der Jahreswechsel ist nah und aus einem mir unersichtlichen Grund, ist für viele Menschen die Änderung der Jahreszahl auch der Startschuss für einen Neuanfang, gegeben durch laute, bunte pyrotechnische Gegenstände die wild und erbarmungslos ins Firmament geschossen werden.
Dann wird plötzlich das Rauchen aufgegeben, eine Diät angefangen, nachdem man sich in den Weihnachtstagen noch mal so richtig etwas "gegönnt" hat und sich fit gemacht um in den anstehenden 52 Wochen auf der Karriereleiter ein paar Streben höher zu klettern.

Und ungewollt entwickelt sich auch mein Kopf zu einer wilden Plan-Maschine, die "Gute Vorsätze" in Massenproduktion herstellt, dabei aber mehr auf Quantität als Qualität achtet und so wird der Großteil am Ende doch im Fach mit der Aufschrift "Ungenügend" landen.
Welche Vorsätze es am Ende auf meine Top 5 für das an der Tür klopfende Jahr schaffen, ist noch ungewiss und vielleicht möchte ich es auch so belassen um einem deprimierenden Jahresrückblick 2010 vorzubeugen.




Samstag, 26. Dezember 2009

Freitag, 25. Dezember 2009

Silent night...

Eine besinnliche Zeit soll es sein, die Weihnachtszeit.
Eine Zeit, die im Kerzenschein schimmert und Schneegestöber glitzert.
Eine Zeit, in der Familien zusammen kommen. Friedlich.
Doch nichts dergleichen fühle ich.

Der Wind jault um die Ecken und hat warme Luft im Schlepptau,
die die wenigen dreckigen Schneeflecken im Acker versickern lässt.
Mein Herz trägt noch den Herbst in sich, ist wehmütig, traurig.
Kein Platz für Heiterkeit und Festivität.

Gefeiert werden soll die Geburt des Erlösers, Friedefürst,
Hoffnung, Liebe, Dankbarkeit in uns weckend.
Nichts dergleichen hat es in mein Herz oder Verstand geschafft,
wurde abgeblockt in den Tagen der Mast von eigener Stumpfsinnigkeit.

Mit Vorfreude erfüllt erreichte ich das elterliche Haus,
kam zurück in den Kreis der Familie und wurde Opfer meiner eigenen Vergangenheit.
Die Geister, die ich niemals rief, drücken mich nieder, saugen mich aus
und hinterlassen eine Hülle aus Sehnsucht nach neuer Heimat.

Oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!
Schenk mir Freiheit, Frieden, Seligkeit.
Nimm den Schleier der Müdigkeit von meinen Augen
und die Lasten der Wehmut von meinen Schultern.

Schenk mir Hoffnung, Zuversicht,
wenn das Beschenken doch der Inhalt dieser Zeit ist.
Nichts anderes Wünsche ich mir,
nach nichts anderem schreit mein Herz.





Im Nebel

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

Hermann Hesse


Aufgeräumt


Jetzt habe ich diesen Blog, um den ich mich zugegebener maßen nicht besonders gut kümmere, etwas umgestaltet und auch einige Dinge gelöscht, von denen ich mich klar distanzieren möchte und muss.

Vielleicht schreibe ich irgendwann mal wieder einen richtigen Beitrag.




Mittwoch, 15. Juli 2009

Pride & Vanity


Feel weired.

Like something's wrong, just not right.

I feel lost.


Was surfing on studi. E. was online. guess I won't get an answer from him again. It's ages ago since I wrote him the last time. I looked at some pics of BRN last month and he was tagged on a picture with his Ex. Think he's still in to her. But I don't even know why it bothers me that much. It makes me angry and sad but I've got no right to feel that way.

I think it just annoys me that we never managed to be on one level. We don't think the same way and don't have the same kind of humour. That's why he never fell for me and that's the thing that bothers me. Not the fact that he stil likes his ex, that he doesn't like me that way. That's the point. My stupid pride and vanity.


Samstag, 11. Juli 2009

It's over!

I'm so glad. It's all over! Finally! All the applications are done! Now there's no chance to apply anymore. Scary in a weired kind of way, but also relieving! Now there's no presure anymore that it lays in my hands. Now my future lies in the Uni hands. No responsibility.
Now I can do what I want!

Sonntag, 28. Juni 2009

Zzzzz...

How can someone be so stupid?
I'm doing the same mistakes again and again and time just shoves me into it.
It's still application time and I'm late again. Whenever there was another deadline I was late and promised myself to do it better the next time. But that never happened. I'm late. Always! And that really annoys me. It just sucks that that I never manage to change myself a little bit!

Samstag, 27. Juni 2009

Endless repetition

It's so enoying! It seems like it never stops!
Whenever I'm at my parents house I just fall in a doom loop.
I eat too much.
I watch too much TV and don't manage to work off the stuff I need to do.
That really sucks and I can't wait to go back to the flat tomorrow!

Now I need to get ready for the party. Yeah!

stuff

Now I moved into the new flat. Different that expectet M. is going to be there and not at Uni, but that's okay. She'll be away for a week sometimes and I'm at home at the weekend so we're not going on each others nerves ^^ 
The flat is so nice the only flaw: The web is going crazy sometimes. So I guess I need to find a Café with Wi-Fi.

On Wednesday I had an accident. My bike hates me, that stupid thing! I hate cycling in the city! Too many cars! Hope I get used to it soon!